LEISTUNGEN

Unser Kerngeschäft sind Klimadecken in unterschiedlichen Ausführungen, gerne maßgeschneidert auf individuelle Kundenwünsche abgestimmt.

Deckenstrahlplatten mit Heiz- und Kühlwirkung

Arbeitsprinzip

Deckenstrahlplatten arbeiten nach einem grundlegend natürlichen Prinzip, welches mit der Wärmewirkung der Sonne identisch ist: Direkte Sonneneinstrahlung an einem kalten Wintertag lässt bei uns ein Wärmegefühl entstehen, dass trotz kalter Umgebungsluft als behaglich empfunden wird.

Pfau Trockenbau

Die Heizwirkung der Sonne erfolgt durch elektromagnetische Wellen. Beim Kontakt mit dem menschlichen Körper wird diese Energie dann in Wärme umgewandelt. Nach dem gleichen Schema funktionieren auch die als Deckenheizung angebrachten Strahlplatten.

Die Kühlwirkung von Deckenstrahlplatten basiert auf demselben Prinzip In diesem Falle geben Personen und Gegenstände in einem Raum Ihre Wärmeabstrahlung an die kalte Deckenstrahlplatte ab.

Heizen mit Deckenstrahlplatten

Die Strahlplatten werden durch warmes Wasser aufgeheizt. Durch das Aufheizen geben die Deckenstrahlplatten Energie an den Raum ab. Diese Energie wandelt sich beim Auftreffen auf den menschlichen Körper oder auf Gegenstände in Wärme um.

Die Körper erwärmen sich. Da die Strahlungsheizung an der Decke in großen Räumen und Gebäuden angebracht wird, spricht man auch von Deckenheizung bzw. Deckenheizkörper.

Kühlen mit Deckenstrahlplatten

Beim Prinzip der Deckenkühlung durchströmt kaltes Wasser die angebrachten Strahlplatten. Die Personen und Gegenstände im Raum geben aufgrund der höheren Temperatur die Wärme über Strahlung an die Kühldecke ab. Gleichzeitig steigt die warme Luft des Raumes nach oben und gibt ihre Wärme an die Kühldecke ab.

Die abgekühlte Luft strömt in den Raum zurück und es entsteht ein angenehmes Raumklima. Dieses System ist auch unter der Bezeichnung Klimadecke bekannt.

Sie brauchen einen verlässlichen Partner? Wir freuen uns, wenn Sie Kontakt mit uns aufnehmen und beantworten gerne Ihre Fragen oder senden Ihnen ein individuelles Angebot zu.

Raumkühlung durch flächenorientierte Systeme

Kühlen mit vollflächigen Systemen

Kühldeckensysteme werden unterschieden nach:

1. Strahlungsdecken (geschlossene Kühldecke)

  • Kühlelemente im direkten Kontakt zur abgehängten Decke
  • Abgehängte Decke mit geschlossener Oberfläche oder Oberflächen mit nur geringem freien Querschnitt.
  • In der Regel geringerer Platzbedarf als bei Konvektivkühldecken
  • Wärmeabfuhr (60 – 90 W/m²) durch hohen Strahlungsanteil und geringen Konvektivanteil
  • Sehr geringe Raumluftgeschwindigkeiten (V max. bis 0,1 m/s)
  • Hohe thermische Behaglichkeit durch großen Strahlungsanteil

2. Konvektionsdecken

  • Kühlelemente nicht im direkten Kontakt zur abgehängten Decke
  • Decke mit einem freien Querschnitt größer als 25 %
  • In der Regel größeren Platzbedarf als bei Strahlungskühldecken
  • Wärmeabfuhr (bis 150 W/m²) durch hohen Konvektivanteil und geringen Strahlungsanteil.
  • Höhere Raumluftgeschwindigkeit (v max. bis 0,2 m/s) als bei Strahlungskühldecke

Konstruktive Ausführungen

Bei vollflächigen Systemen kommen verschiedenste konstruktive Ausführungen zum Einsatz:

  • Kupfer-Mäander mit zusätzlichen Wärmeübertragungsprofilen
  • Sauerstoffdiffusionsdichte Kunststoffrohre
  • Kapillarrohrmatten

Möglichkeiten und Vorteile

Kühldecken können überall dort eingesetzt werden, wo sensible Wärme abgeführt werden muss. Kühldecken arbeiten geräuschlos, ohne Zugerscheinung und gewähren daher höchsten thermischen Komfort.

Latente (feuchte) Lasten müssen entweder über eine kontrollierte Lüftung oder manueller Fensterlüftung durch einen genügenden Luftaustausch sichergestellt werden.

Hohe Flexibilität

Die Kühlsysteme werden in der Regel in die Deckensysteme eingelegt, bzw. in die Abhängeinrichtungen der Decken eingehängt. Somit sind keine speziellen Deckentypen für den Einsatz von Kühldecken erforderlich.

Kühldeckensysteme, deren Kühlkreisläufe erst während des Einbaus entstehen, eigenen sich wegen ihrer hohen Flexibilität besonders für anspruchsvolle Anwendungsfälle, Sanierungen und Renovierungen.

Klimadecken Pfau Trockenbau

Auslegung von Kühldecken

Berechnung der Kühllast erfolgt z.B. nach VDI 2078 Kühllast gliedert sich in:

  • Innere Kühllasten
  • Äußere Kühllasten

1. Abschätzung der inneren Kühllasten:

  • Kühllast durch Personen: ca. 75 W
  • Kühllast durch Beleuchtung: Im Sommerfall ca. 5 – 10 W/m² Grundfläche
  • Kühllast durch EDV-Anlagen: Pro PC mit Farbbildschirm ca. 150-200 W pro PC

2. Abschätzung der äußeren Kühllasten

2.1 Kühllast durch Transmission

  • Transmission durch Außenwände und Dächer: Bei guter Wärmedämmung, aufgrund der geringen Temperaturdifferenz unbedeutend: Ca. 2 W/m² Grundfläche
  • Transmission durch Außenfenster Ca. 4 W/m² Grundfläche

2.2. Kühllast durch Strahlung

  • Norden ohne Sonnenschutz, diffuse Strahlung Ca. 15 W/m² Grundfläche
  • Süden, Osten und Westen mit äußerem Sonnenschutz Ca. 15 W/m² Grundfläche
  • Süden, Osten und Westen mit innerem Sonnenschutz Ca. 45 W/m² Grundfläche
  • Süden, Osten und Wesen ohne Sonnenschutz Ca. 65 W/m² Grundfläche